Rezidivierende Blasenentzündungen – ein großes Problem vieler Frauen – homöopathisch behandeln
Die chronisch wiederkehrende, rezidivierende Blasenentzündung (Zystitis) kann oft sehr gut homöopathisch behandelt werden und durch die Klassische Homöopathie ins Gleichgewicht gebracht werden: Chronisch wiederkehrende, rezidivierende Blasenentzündungen sind ein großes, schmerzhaftes und weitverbreitetes Problem sehr vieler Frauen, die oft schon über Monate und Jahre unter den Zystitiden leiden. Oft stehen die Blasenentzündungen im engen Zusammenhang mit sexuellem Verkehr. Ein Antibiotikum stoppt oft kurzfristig die Entzündung, heilt aber nicht den wiederkehrenden Kreislauf der Beschwerden. In meiner Praxis haben Sie gute Chancen mit klassischer Homöopathie den Teufelskreis endlich zu durchbrechen.
Oh nee! Schon wieder eine BLASENENTZÜNDUNG!
Blasenentzündungen können ausgesprochen schmerzhaft sein, das wissen viele Frauen aus eigener Erfahrung. Dann ist es umso schlimmer, wenn Blasenentzündungen sich in kurzen Abständen wiederholen und zu einem chronisch rezidivierenden Geschehen werden.
Sehr viele Frauen beklagen oft wiederkehrende Blasenentzündungen (Zystitis) mit
Frauen sind im Gegensatz zu Männern erheblich häufiger betroffen. Der weibliche Harntrakt ist kürzer als beim Mann, dh. die weibliche Harnröhre ist kürzer, so daß eingedrungene Erreger, meist Bakterien, schneller ihren Weg bis in die weibliche Harnblase finden als beim Mann. Verschleppte akute Blasenentzündungen können wie sämtliche nicht gut auskurierte Infekte chronifizieren und zu rezidivierenden Infekten werden.
Doch in vielen Fällen gibt es folgende Ursachen, die zu dem chronischen Geschehen führen:
Abwehrschwäche bei Blasenentzündungen in Folge von Antibiotika
Da eine Zystitis immer auch eine Komplikation mit sich bringen kann, besonders, wenn sie verschleppt wurde, und in die oberen Harnwege aufsteigen und so zu einer Nierenbeckenentzündung werden kann, verabreicht die Schulmedizin sehr häufig Antibiotika.
Bei vielen Menschen lösen die Antibiotika zwar schnell die akuten Entzündungen und Infektionen auf, was in vielen Fällen auch wichtig und manchmal sogar überlebensnotwendig ist, bewirken aber, daß die körpereigene Abwehr in Folge quasi ausgeschaltet, blockiert wird und wenige Wochen später, wenn der Organismus wieder mit entsprechenden Erregern konfrontiert wird, reagiert die Abwehr nicht. Quasi nach dem Motto:
Warum sollen wir uns jetzt anstrengen, sie nimmt doch eh gleich wieder ein Antibiotikum, das uns die Arbeit abnimmt…
Somit kommt es zu den ständig wiederkehrenden Infekten und das nächste Antibiotikum wird verabreicht. Ein Circulus vituosus entwickelt sich. Mit einer tiefgreifenden klassisch homöopathischen Behandlung hat man gute Chancen den Reigen von immer wiederkehrenden Zystitiden zu durchbrechen, die Lebenskraft wieder ins Gleichgewicht zu bringen, so daß die Blockade aufgelöst und die eigene Abwehr wieder reaktiviert wird.
Honeymoon-Zystitis oder Flitterwochen-Zystitis
Oft bemerkt man einen Zusammenhang zwischen sexuellem Verkehr und der Blasenentzündung, dh. kurze Zeit nach dem Verkehr tauchen die Blaseninfekte auf oder aber Schmerzen beim Wasserlassen stellen sich schon Stunden vor dem möglichen Verkehr ein, so daß es häufig gar nicht zum Sex kommt, weil die Frau Beschwerden hat, dh. die Seele verhindert über die Zystitis den Verkehr, die körperliche Nähe. Das muß heutzutage selbstverständlich nicht immer im Zusammenhang mit den Flitterwochen stehen. Oft hat die Frau Abneigungen, Unwohlsein oder Ängste beim sexuellen Verkehr, die manchmal auch unbewußt im Hintergrund stehen können. Manchmal gibt es unausgesprochene Spannungen zwischen den Partnern. Möglicherweise gab es in Kinder- oder Jugendzeiten sexuellen Mißbrauch. Oder aber die Frau hat in eine Vergewaltigung erleben müssen bzw. wurde vielleicht in einer früheren Beziehung zu Dingen gezwungen, die sich nicht wollte. Im Rahmen der homöopathischen Erstanamnese werden diese Fakten meist analysiert und ein individuell ausgwähltes homöopathisches Heilmittel mit den entsprechenden Hauptleitsymptomen wie z.B. “Folgen von Demütigung”, “Folgen von seelischen Verletzungen” bringen die Lebenskraft wieder ins Gleichgewicht, so daß mögliche Traumata verarbeitet und aufgelöst werden können, Wege aus der Spannung gefunden werden und die wiederkehrenden Blasenentzündungen aufgelöst werden. Eine Ursachensuche, sowie eine Auflösung des ursprüglichen Problems kann auf Wusch auch mittels Hypnose erfolgen.
Blasenentzündung in Folge von Gebärmuttersenkung
Weiterhin kann es bei der Frau zu einer Gebärmuttersenkung kommen, oft nach Geburten oder aber auch durch Bindegewebsschwäche, so daß die Gebärmutter der Blase aufliegt und die Blase so ihre Position leicht verändert und es häufig zu einer Restharnbildung in der Blase kommen kann und Erreger Zeit und Raum finden, sich zu vermehren. Mit einer tiefgreifenden homöopathischen Behandlung kann man das Bindegewebe stärken sowie die Gebärmutter wieder in Position bringen. Beckenbodengymnastik sollte man zusätzlich anwenden.